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09 October 2021

Afghanische Frauen und der Widerstand gegen den „War on Terror“

Die feministische internationale Rechtswissenschaft hat sich mit der geschlechtsspezifischen Ausgestaltung des "War on Terrors" ausgiebig befasst, insbesondere in Bezug auf die sich ausbreitenden Praktiken der Demokratisierung in Gesellschaften der Dritten Welt. Ich behaupte, dass die Erfahrungen afghanischer Frauen wesentlich dazu beitragen, die Funktion der Menschenrechte bei der Reproduktion von Geschlechternormen zu hinterfragen. Continue reading >>
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08 October 2021

Balancing Accountability and Legitimacy

As they have installed themselves as the de facto government of Afghanistan, the Taliban could theoretically be held accountable for potential crimes via inter-state proceedings. In practice however, that would run the risk of increasing the perceived legitimacy of the Taliban as the Afghan government. The announcement of Prosecutor Karim Ahmad Khan of the International Criminal Court on September 27 to resume investigations in Afghanistan in the form of criminal prosecution – and thus not as inter-state litigation – therefore deserves support. Continue reading >>
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07 October 2021
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Has the Federal Republic of Germany violated its obligations of protection in Afghanistan?

Alongside the political question of the consequences of the withdrawal of troops from Afghanistan, there is also the pressing question of the legal responsibility of the Federal Republic of Germany. We come to the interim conclusion that the Federal Republic of Germany has not fully complied with its obligations to protect fundamental rights - above all the protection of life under Article 2 of the Basic Law - and its obligations under international law. Continue reading >>
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05 October 2021

Deconstructing (Western) Exceptionalism for International Crimes

Examining how Western states - primarily the US, UK and Canada - approach and develop their exceptional status with respect to allegations of international crimes shows that they pursue ‘exceptionalism’ and its benefits through a variety of strategies. Given the relative standing and power of these states internationally, the risks posed by their tactics may disproportionately burden international institutions and norms rather than the states themselves. Continue reading >>
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05 October 2021

Eine Dekonstruktion des (westlichen) Exzeptionalismus bei internationalen Verbrechen

Die Untersuchung der Art und Weise, wie westliche Staaten - in erster Linie die USA, das Vereinigte Königreich und Kanada - ihren Ausnahmestatus in Bezug auf den Vorwurf internationaler Verbrechen wahrnehmen und ausbauen zeigt, dass sie den "Ausnahmestatus" und seine Vorteile durch eine Vielzahl von Strategien verfolgen. Angesichts des relativen Ansehens und der Macht dieser Staaten auf internationaler Ebene können die von ihren Taktiken ausgehenden Risiken eher internationale Institutionen und Normen als die Staaten selbst unverhältnismäßig stark belasten. Continue reading >>
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04 October 2021

Intermediate Solidarities: The Case of the Afghan Interpreters

The Western imaginary of solidarity to distant others has long dominated discussions of Afghanistan. This commentary looks at what might be described as intermediary solidarities - towards local suppletives who have put themselves in harm’s way to aid foreign interventions, primarily Afghan interpreters, employed by Western armies. I contrast a sense of patriotic noblesse oblige to former allies with a more critical international evaluation of the status of these interpreters. Continue reading >>
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04 October 2021

Intermediäre Solidaritäten: Der Fall der afghanischen Dolmetscher

Westliche Vorstellungen von Solidarität mit Fremden dominieren seit langem die Diskussionen über Afghanistan. Dieser Kommentar befasst sich mit 'intermediärer Solidarität' bezeichnen könnte: gegenüber Ortskräften, die sich selbst in Gefahr begeben haben, um die ausländischen Interventionen in Afghanistan zu unterstützen. Dabei argumentiere ich, dass die reflexartige Solidarität, die westliche Staaten gegenüber ehemaligen Helfern gezeigt haben, eine höchst problematische Übung in Tugendhaftigkeit ist. Continue reading >>
27 August 2021

Recht reicht nicht

Das Argument für die rechtlich-legitimierte Einreise von Ortskräften öffnet die Falle, zwischen verdienenden und nicht-verdienenden Migrant*innen zu unterscheiden. Insbesondere riskiert es, die Bevorteilung und Privilegierung jener Menschen zu re-inskribieren, die näher an den militärischen, intervenierenden Besatzungskräften und an ‚whiteness‘ situiert sind. Es gilt somit zu reflektieren, inwiefern eine Argumentation, die sich auf Ortskräfte konzentriert, Logiken des Grenzregimes reproduziert. Continue reading >>
11 June 2021

Kein „body-count“ bei subsidiärem Schutz

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg muss über die Klagen auf subsidiären Schutz von zwei afghanischen Staatsangehörigen entscheiden und hat den EuGH um Klärung der unionsrechtlichen Kriterien zur Gewährung subsidiären Schutzes gebeten. Am 10. Juni entschied der EuGH nun gegen den rein quantitativen „body-count“ Ansatz des Bundesverwaltungsgerichts. Continue reading >>
31 May 2021

Mehr als nur empfundene Verpflichtung

Mit dem Ende der NATO Mission „Resolute Support“ in Afghanistan ist das Leben afghanische Ortskräfte in akuter Gefahr. Ihr Schutz durch die Bundesrepublik ist nicht nur moralisch geboten, sondern ergibt sich auch aus der Schutpflichtdimension der Grundrechte. Continue reading >>
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